Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist heute attraktiver denn je – denn jeder Haushalt verbraucht täglich Energie und selbst erzeugter PV-Strom kostet heutzutage nur die Hälfte im Vergleich zu Strom aus dem Netz. Wer auf dem Dach PV-Strom erzeugt, kann ihn im Haus bzw. Betrieb verbrauchen und macht sich unabhängiger von steigenden Strompreisen.
Da jedoch nicht immer der Erzeugungszeitpunkt von Solarstrom mit dem unmittelbaren Verbrauch im Haushalt deckungsgleich ist, bieten PV-Speichersysteme eine hervorragende Möglichkeit, den Solarstrom zwischenzuspeichern und so den Eigenverbrauchsanteil deutlich zu erhöhen. Wenn kein Strombedarf im Haus besteht, die PV-Anlage mehr Strom produziert als verbraucht wird oder der Speicher bereits voll ist, kann der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Die Qualität eines Speichersystems ist abhängig von der Qualität der eingesetzten Komponenten und einer langjährigen Erfahrung der Hersteller. Wichtig für die Auswahl eines Systems sind außerdem die nutzbare Speicherkapazität, die zu erwartende Lebensdauer der Batterie sowie der Wirkungsgrad. Um ein Speichersystem optimal an den eigenen Bedarf anzupassen, können sowohl die Größe der Batterie als auch der PV-Anlage entsprechend ausgelegt werden.
Grundsätzlich unterscheidet man bei den PV-Speichern zwei Arten von Technologien:
Blei-Akkus oder Lithium-Ionen-Akkus. Diese unterscheiden sich im Wirkungsgrad, in der zu erwartenden Lebensdauer, der Entladungstiefe und ihrer Energiedichte.
- Blei-Akkus: ist die altbekannte, bewährte Technologie und im Anschaffungspreis relativ günstig. Die Entladungstiefe liegt bei ca. 50%, die realistischen Ladezyklen bei ca. 2500-3000 Zyklen. Vorteil für diese Variante sind die günstigen Anschaffungskosten pro KWh Speicherkapazität. Man geht bei dieser Art von Akku von einer Lebensdauer von ca. 7 bis 10 Jahre aus.
- Die Lithium-Ionen-Technologie ist wesentlich jünger. Diese Art von Akkus ist viel leichter, hat einen höheren Wirkungsgrad, eine höhere Energiedichte und braucht weniger Platz. Die Entladungstiefe liegt zwischen 60 und 90 % und die realistischen Ladezyklen bei 5000 – 7000 Zyklen. Daraus ergeben sich Lebensdauern von rd. 20 Jahren. Somit kann der höhere Anschaffungspreis meist durch die lange Lebensdauer ausgeglichen werden.
Wichtige Voraussetzung für eine lange Lebensdauer ist ein integriertes Batteriemanagemetsystem. Dieses sorgt dafür, dass die Akkus optimal be- und entladen werden. Bei beiden o.g. Varianten ist dieses System selbstverständlich Bestandteil des Speichers.
Unsere Lieferanten in diesem Bereich sind
- SMA Sunny Boy Smart Energy: Die einfachste Kombination aus Wechselrichter und Speicher(2 KWh Lithium-Ionen) bietet der Weltmarktführer im Bereich Wechselrichter in einem Gerät. Dies ist die kostengünstigste Lösung für Eigenheimanwendungen.
Oder aber ein flexibles und intelligentes Speichersystem für neue und bestehende Anlagen. Dieses System kann optimal an das individuelle Lastprofil angepasst werden. Es ist sowohl für Blei- als auch für Li-Ionen-Akkus geeignet und in vielen Speichergrößen geeignet und für viele Generatorgrößen einsetzbar.
Fronius Symo Hybrid: Flexibles, modulares Speichersystem. Herzstück ist der Hybrid-Wechselrichter. Dieser kann als reiner PV-Wechselrichter eingesetzt oder(auch später) um Batterie und Notstromfunktion erweitert werden. Für den Akku wird Li-Eisenphosphat verwendet. Diese ist eine der sichersten Speichertechnologien, die zudem keine spezielle Belüftung im Anlagenraum benötigt. Die Speichergröße ist je nach Anwendung in 8 Stufen bis auf 12 KWh erweiterbar. So kann ein Überschuss an Solarstrom zu Zeiten geringer oder keiner Erzeugung genutzt werden.
Mit der Notstromfunktion kann der Haushalt auch bei Netzausfällen optimal mit Strom versorgt werden.